Bolzen

Als Spezialist für Kaltumformung fertigt HONSEL kundenspezifische Vollteile mit engen Toleranzen in unterschiedlichen Geometrien. Die spezialisierte Fertigungstiefe sowie die 100%ige Qualitätsüberwachung der produzierten Teile zeichnen das Unternehmen aus.

HONSEL Bolzen, weltweit millionenfach verbaut in Kupplungssystemen sind ein erstklassiger Beleg dafür.

Bundbolzen

  • wird immer von beiden Seiten vernietet
  • Schaftdurchmesser bis 12 mm
  • Schaftlängen variabel
  • Schaft mit und ohne Bohrung

Distanzbolzen

  • wird von einer Seite vernietet
  • bis 28 mm Kopfdurchmesser
  • bei 12 mm maximalem Schaftdurchmesser
  • Schaft und Kopf standardmäßig rund
  • ovale Geometrien möglich
  • Kopfstempel individuell auf Kundenwunsch

Asymetrische Bolzen

  • bis Schaftdurchmesser 12 mm
  • Schaftlängen variabel
  • asymetrische Kopfgeometrien auf
  • Kundenwunsch möglich

Toleranz optimiert

Die Automobilbranche erlaubt nur geringste Toleranzen. Zulieferer müssen durchgängig sicherstellen können, dass jedes gelieferte Produkt stets diesen engen Vorgaben entspricht. Weniger als 0,07 mm, das ist die Rundlauftoleranz, die HONSEL den automotiven Kunden garantieren kann. Auch bei der Bundlänge ist HONSEL wenig tolerant: Lediglich +/- 0,05 mm darf ein Bund in der Länge abweichen. HONSEL Kunden wissen dies zu schätzen.

Gleitschleifen

Während des Härtevorgangs entstehen auf der Außenseite der Bolzen „Verzunderungen“, weil das glühend heiße Metall mit dem Luft-Sauerstoff reagiert. Diese dünnen Reste des Oxydationsprozesses können gleitgeschliffen werden, so dass der Bolzen danach regelrecht „glänzt“.

Gleichzeitig minimiert Gleitschleifen die Reibwerte (RZ) der Bolzen – Voraussetzung für höhere Standzeiten des Endproduktes. Wie bei allen anderen Prozessschritten legt HONSEL auch hier großen Wert darauf, Gleitschleifen im eigenen Haus durchführen zu können.

Auf den Punkt gehärtet

Der Prozess der Kaltumformung an sich verändert das Vormaterial derart, dass es von allein schon härter wird. Doch dies reicht in der Regel nicht aus. Große Kräfte zerren an den Bolzen, wenn diese in einer Fahrzeugkupplung verbaut sind. Deshalb müssen diese zusätzlich gehärtet und dadurch widerstandsfähiger gemacht werden. Aber eben nicht überall. Denn, wenn ein Bolzen zu hart ist, wird er bei der Montage brechen. Partielles Härten ist die Lösung. Vorab festgelegte Teilflächen werden in einer genau bestimmten Materialtiefe auf einen definierten Härtegrad hin gehärtet. HONSEL beherrscht die Kunst des „Härtens auf den Punkt“ deshalb so gut, weil dieser Prozess im eigenen Haus stattfindet.

Anwendungsbeispiele

  • Getriebe
  • Kupplungen
  • Motoren
  • Sitze

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